Die Herstellung und Verarbeitung von Aluminium ist ein energieintensiver Prozess. Wir setzen jährlich rund 25 GWh elektrische und brennbare Energie ein, um Gussteile und Profile für die vielfältigsten Anwendungen herzustellen.
Zum Vergleich:
Ein 4-Personenhaushalt verbraucht in einem Einfamilienhaus jährlich durchschnittlich 5'000 kWh Strom. Unser Jahresbedarf deckt somit den Verbrauch von rund 5'000 Einfamilienhäusern ab. Und mit unserem Flüssiggas-Verbrauch von über 2'000 Tonnen, könnten wir ganze 2 Millionen Stunden grillen - also 230 Jahre ohne Unterbruch!
Wir reduzieren unseren Verbrauch auf ein Minimum
Mit gezielten Massnahmen schaffen wir es jedoch, unseren Energieverbrauch nachhaltig zu reduzieren.
Eine unserer Massnahmen ist, die Rückgewinnung der Produktionswärme.
Indem wir die entstehende Abwärme aus der Produktion zurück in den Betrieb und in das Verwaltungsgebäude leiten, können wir in den kalten Wintermonaten sämtliche Räumlichkeiten damit heizen.
Des Weiteren werden unsere Druckluftkompressoren von einer intelligenten Steuerung geschalten. Die Kompressor-Steuerung sorgt für einen Minimalverbrauch an Energie, indem das Zusammenspiel zwischen Drucklufterzeugung und -verbrauch koordiniert und optimiert wird.
Ganz aktuell sind die baulichen Massnahmen: Die Dachsanierung der Giesserei sorgt für weniger Wärmeverlust und die Umstellung auf LED-Leuchtkörper reduziert unseren Stromverbrauch.
Aluminium - ein wertvoller Rohstoff
Unsere Massnahmen gehen auch über den eigenen Betrieb hinaus. So beschaffen wir Rohmaterial ausschliesslich von Betrieben, welche ihre Energie zu 100% aus Wasserkraft erzeugen. Der Transport erfolgt bis Basel auf dem Schiffsweg (ohne Einsatz der bekannten Umweltsünder "Ozeanschiffe") und dann per Bahn direkt auf unser Firmengelände.
Wussten Sie, dass bei der Wiederverwertung von Aluminium, rund 95% weniger Energie verbraucht wird, gegenüber der Gewinnung von neuem Aluminium aus dem Rohstoff Bauxit?
Aus diesem Grund schmelzen wir den gesamten unvermeidbaren Prozessschrott sowie Kundenabfall in unserer eigenen Bolzengiesserei um, und setzen dies als neues Ausgangsmaterial wieder ein.