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Die Kaufhausfiliale von Peek & Cloppenburg an der Kärntnertrasse in Wien wurde 2007 umgebaut. Für die neu gestaltete Raumdecken fertigten wir im Niederdruckguss-Verfahren 1’080 einzelne Deckenelemente im Gesamtgewicht von rund 8'500 Kilo aus Aluminium an.

Daniel Mandic, Leiter Werkzeugtechnologie und verantwortlich für die Konstruktion in der Giesserei beschreibt den Entstehungs-Prozess wie folgt: «Als erstes erarbeiteten wir ein Konzept für ein Werkzeug im Niederdruckguss. Dieser Werkzeug-Entwurf wurde anschliessend mit einer Füllsimulation überprüft und das Ergebnis ausgewertet. Wie erwartet liessen sich die einzelnen Blumenplatten in der geforderten Ausführung nicht ohne weiteres im Niederdruckgussverfahren giessen.

Wir hatten dafür die folgende Lösung: Bestimmend für die vollständige Füllung der Kavität war der Querschnitt der einzelnen Rippen. Diese wurden Schritt für Schritt vergrössert und jeweils mit einer Füllsimulation ausgewertet. Mit diesem Verfahren konnten wir die optimale Geometrie der einzelnen Blumenrippen ermitteln. Der Aufwand hat sich gelohnt! Das Resultat war ein ansprechendes Gussteil der etwas anderen Art.»

Daniel Mandic empfiehlt: «Sollten Sie nach Wien reisen, dann besuchen Sie das Peek&Cloppenburg Kaufhaus in der Kärntnerstrasse und beachten insbesondere die Deckenelemente. Ein so filigranes Oberlicht aus Gussteilen bekommen Sie in diesem Design nicht oft zu sehen.»

Unsere Spezialisten realisieren hochkomplexe Aluminium Gussprodukte in verschiedenen Grössen und in vielen Formen. Es gibt für uns kaum Grenzen bezüglich Komplexität, Geometrie und Toleranzen – für die Industrie und für die Kunst.

Bereits erschienen in der Reihe  "Kunst im Guss":